Hans Walser, [20240534]
Ausgebüxte n-Ecke
Regelmäßige Vielecke, Symmetrie, Teilbarkeit
Schöne Figuren
Wir zeichnen ein regelmäßiges Fünfeck bis auf die letzte Seite (Abb. 1). Diese letzte Seite zeichnen wir nach außen.
Abb. 1: Fast vollständiges Fünfeck
Die nach außen ausgebüxte Seite ergänzen wir zu einem zweiten fast vollständigen Fünfeck (Abb. 2).
Abb. 2: Zweites Fünfeck
Entsprechend fahren wir fort (Abb. 3 und Abb. 4).
Abb. 3: Drittes Fünfeck
Es kommt zu Überschneidungen.
Abb. 4: Viertes Fünfeck
Nach insgesamt zehn Schritten schließt sich die Figur (Abb. 5).
Abb. 5: Schließungsfigur
Wir verfahren analog mit anderen fast vollständigen regelmäßigen n-Ecken (Abb. 6).
Abb. 6: Die ersten Beispiele
Die Anzahl s der Schritte bis zur Schließungsfigur variiert (Tab. 1). Wir erkennen aber eine Gesetzmäßigkeit.
n |
Anzahl Schritte s |
3 |
6 = 2•3 |
4 |
4 |
5 |
10 = 2•5 |
6 |
3 = ½ •6 |
7 |
14 = 2•7 |
8 |
8 |
9 |
18 = 2•9 |
10 |
5 = ½ •10 |
11 |
22 = 2•11 |
12 |
12 |
13 |
26 = 2•13 |
14 |
7 = ½ •14 |
15 |
30 = 2•15 |
16 |
16 |
17 |
34 = 2•17 |
18 |
9 = ½ •18 |
19 |
38 = 2•19 |
20 |
20 |
Tab. 1: Anzahl Schritte bis zur Schließungsfigur
Wir nehmen eine Fallunterscheidung vor je nach der Anzahl n der Ecken des Start-n-Eckes.
Für ungerades n ist die Anzahl der Schritte das Doppelte der Eckenzahl.
Die Anzahl der Schritte ist die Hälfte der Eckenzahl.
Die Anzahl der Schritte ist gleich der Eckenzahl.
Für gerade Eckenzahlen, die kein Vielfaches von 4 sind, fügen wir im Drehsinn mittig eine Kopie der Figur ein (Abb. 7 für n = 6, blaue Kopie).
Abb. 7: Verdichtung
Damit erhalten wir für sämtliche geraden n ein einheitliches Erscheinungsbild (Abb. 8, monochrom).
Abb. 8: Verdichtung
Schließlich können wir die teilweise bereits verdichteten Figuren mit geradem n weiter verdichten (Abb. 9 für n = 6).
Abb. 9: Weitere Verdichtung
Damit erhalten wir ein einheitliches Erscheinungsbild für sämtliche n (Abb. 10). Im Zentrum ergibt sich jeweils ein Stern mit 2n Spitzen.
Abb. 10: Einheitliches Erscheinungsbild
Nun variiert allerdings die Anzahl der Schließungsfiguren in der Gesamtfigur (Tab. 2). Wir sehen aber eine Gesetzmäßigkeit.
n |
Anzahl Schließungsfiguren |
3 |
1 |
4 |
2 |
5 |
1 |
6 |
4 |
7 |
1 |
8 |
2 |
9 |
1 |
10 |
4 |
11 |
1 |
12 |
2 |
13 |
1 |
14 |
4 |
15 |
1 |
16 |
2 |
17 |
1 |
18 |
4 |
19 |
1 |
20 |
2 |
Tab. 2: Anzahl Schließungsfiguren