Hans Walser, [20080204a]

Kreisfiguren mit berŸhrenden Kreisen

1        Worum es geht

Zu  werden  gleich gro§e Kreise gezeichnet, von denen jeder n andere Kreise berŸhrt.

2        Beispiele

2.1      n = 1

2.2      n = 2

2.3      n = 3

Eigentlich sehen wir nur sieben Kreise, von denen einer, der zentrale Kreis, von den sechs anderen Kreisen berŸhrt wird. Wir mŸssen diesen Kreis doppelt zŠhlen und jeden von den beiden alternierend durch je drei Kreise berŸhren lassen. Wie es zu dieser eigenartigen ZŠhlweise kommt, wird spŠter erklŠrt.

2.4      n = 4

2.5      n = 5

2.6      n = 6

2.7      n = 7

2.8      n = 8

3        Hintergrund

Wir zeichnen einen n-dimensionalen HyperwŸrfel in isometrischer Darstellung. Von jeder Ecke aus verlaufen kann n gleich stark verkŸrzte Kanten. Daher kann jeder Ecke als Zentrum eines Kreises verstanden werden, dessen Radius die HŠlfte der LŠnde der verkŸrzten Kante ist und der daher n Nachbarkreise berŸhrt.

Dies im ebenen Bild. Im n-dimensionalen Raum entsprechen den Kreisen Hyperkugeln.

Das folgende Bild illustriert den Fall .

Bei  fallen in der isometrischen Darstellung zwei WŸrfelecken aufeinander. Daher die DoppelzŠhlung des ãzentralenÒ Kreises.

Dieser Effekt tritt auch bei anderen Dimensionen auf.

Wenn wir die WŸrfelecken weniger symmetrisch zeichnen, werden alle acht Kreise sichtbar. In dieser Situation sind die Winkel zwischen den projizierten Kanten nicht mehr regelmŠ§ig.

4        MuPAD-Programm

Exemplarisch das Programm fŸr :

n:=4:

N:=2^n-1:

 

for k from 0 to N do

 x[k]:=0:

 y[k]:=0:

 for j from 1 to n do

  x[k]:=x[k]+round(frac(k*(1/2)^(n-j+1)))*cos(j*PI/n):

  y[k]:=y[k]+round(frac(k*(1/2)^(n-j+1)))*sin(j*PI/n):

 end_for:

end_for:

 

Kreis:=k->plot::Curve2d([x[k]+1/2*cos(t), y[k]+1/2*sin(t)],

t=0..2*PI, LineWidth=1/2, LineColor=[1,0,0]):

 

plot(Kreis(k)$k=0..N, Scaling=Constrained, Axes=None,

Width=150, Height=150):