Hans Walser, [20100612a]

Binomialkoeffizienten modulo eine Zahl

1        Worum geht es?

Die Binomialkoeffizienten  werden einerseits wie Ÿblich mit einer festen Zahl moduliert, andererseits aber auch mit den variablen Zahlen n und k. Entsprechend wird eingefŠrbt. Die Resultate hŠngen mit dem kleinen Satz von Fermat zusammen.

2        Binomialkoeffizienten

Diese werden in einem Hexagonalraster dargestellt.

Binomialkoeffizienten

3        Binomialkoeffizienten modulo m

3.1      Modulo 2

Wir tragen jeweils  ein. Wir unterscheiden also die Binomialkoeffizienten nur bezŸglich gerade und ungerade.

Binomialkoeffizienten modulo 2


3.2      Zwei Farben

Wir fŠrben nun die Sechsecke mit zwei Farben ein. Wir erkennen die Struktur des Sierpinski-Dreieckes.

Bicolor


Dazu noch ein grš§erer Ausschnitt.

Grš§erer Ausschnitt

Wir haben ein schšnes schwarzes Dreieck in der Mitte.


3.3      Drei Farben

Wir tragen  ein und fŠrben entsprechend mit drei Farben.

Der Farbcode variiert mit der Anzahl der Farben. Die Einsen auf dem Dach haben daher eine andere Farbe. Die Zahl Null wird aber immer schwarz eingefŠrbt.

Den Ausschnitt wŠhlen wir passend, sodass eine schšne Figur entsteht.

Modulo 3

Wir haben ein schwarzes Dreieck in der Mitte.

3.4      Vier Farben

Modulo 4

Das schwarze Dreieck in der Mitte ist nicht vollstŠndig schwarz.

3.5      FŸnf Farben

Modulo 5

In der Mitte ist ein vollstŠndig schwarzes Dreieck.

3.6      Sechs Farben

Modulo 6

Die Figur ist etwas eigenartig.

3.7      Sieben Farben

Modulo 7

Nun wieder ein vollstŠndig schwarzes Dreieck in der Mitte.

3.8      Acht Farben

Modulo 8

3.9      Neun Farben

Modulo 9

3.10   Zehn Farben

Modulo 10

3.11   Primzahlen

Es fŠllt auf, dass wir bei den Primzahlen jeweils Zeilen haben, die mit Ausnahme der beiden Enden vollstŠndig schwarz sind, also der Zahl null entsprechen (in allen verwendeten Farbcodierungen entspricht die schwarze Farbe der Zahl null). Diese schwarzen Zeilen sind dann die Oberkante eines hŠngenden vollstŠndig schwarzen gleichseitigen Dreieckes. Dies ergibt sich aus der Rekursion der Binomialkoeffizienten. Zur Primzahl p sind diese schwarzen Zeilen — soweit Ÿbersehbar — auf den Niveaus . .  Beweis folgt.


4        Binomialkoeffizienten modulo n

Wir tragen nun  ein. Die Modulzahl nimmt also pro Zeile um eins zu.

Modulo n

Bei den Zeilen mit Primzahlniveau haben wir mit Ausnahme der Enden ausschlie§lich Nullen.


Nun fŠrben wir entsprechend. Das gibt schwarze Zeilen bei den Primzahlniveaus.

Modulo n


5        Binomialkoeffizienten modulo k

Wir tragen nun  ein und fŠrben entsprechend.

Modulo k

Farben modulo k

Sind Strukturen erkennbar?

6        Zahlentheoretisches

Wir zeigen: FŸr eine Primzahl p und  gilt:

Es ist:

Wir mŸssen zeigen, dass dieser Ausdruck mindestens einen Primfaktor p enthŠlt.

Wegen  kšnnen die Zahlen im Nenner einzeln hšchstens die einschlŠgige Primfaktorpotenz  enthalten. Wenn nun eine der Zahlen  eine solche Primfaktorpotenz  mit  enthŠlt, dann ist dies auch fŸr die Zahl  im ZŠhler der Fall. Wir kšnnen diese Primfaktorpotenz also herauskŸrzen. Sollte k selber eine solche Primfaktorpotenz enthalten, so kšnnen wir diese aus  im ZŠhler herauskŸrzen, und es bleibt im ZŠhler noch mindestens ein Primfaktor p Ÿbrig.

7        Der kleine Satz von Fermat

Der kleine Satz von Fermat besagt: FŸr eine Primzahl p und eine natŸrlich Zahl a gilt:

Beispiel: Es sei . Interessant sind nur die Zahlen . Tabelle:

Der Beweis geht induktiv Ÿber a. ZunŠchst ist .

Sei nun .  Dann ist:

Wir haben oben gesehen, dass fŸr eine Primzahl p und   der Binomialkoeffizient  den Primfaktor p enthŠlt. Damit enthŠlt auch die Summe  den Primfaktor p und es gilt: