Hans Walser, [20061008c]
Variationen zur Cantor-Menge
Welche fraktale Dimension hat das durch die Figur angedeutete Fraktal? Dieses Fraktal hei§t Cantor-Menge. In einem Intervall wird das mittlere Drittel entfernt. In den beiden verbleibenden Intervallen wird wieder das mittlere Drittel entfernt. Und so weiter.
Cantor-Menge
Bei Reduzierung auf einen Drittel erhalten wir zwei Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Bemerkung: Wir erhalten bei Reduzierung auf einen Drittel zwei Kopien. Das ist die Anzahl der Endpunkte der Strecke.
Welche fraktale Dimension hat das durch die Figur angedeutete Fraktal? Hier wird in beiden Richtung das mittlere Drittel ausgespart.
Fraktal
Bei Reduzierung auf einen Drittel erhalten wir vier Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Bemerkung: Wir erhalten bei Reduzierung auf einen Drittel vier Kopien. Das ist die Anzahl der Eckpunkte des Quadrates.
Welche fraktale Dimension hat das durch die Figur angedeutete Fraktal? Dieses Fraktal hei§t Sierpinski-Teppich.
Sierpinski-Teppich
Bei Reduzierung auf einen Drittel erhalten wir acht Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Bemerkung: Wir erhalten bei Reduzierung auf einen Drittel acht Kopien. Das ist die Summe der Anzahlen der Eckpunkte und der Kanten des Quadrates.
Welche fraktale Dimension hat das durch die Figur angedeutete Fraktal?
WŸrfelfraktal
Bei Reduzierung auf einen Drittel erhalten wir acht Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Bemerkung: Wir erhalten bei Reduzierung auf einen Drittel acht Kopien. Das ist die Anzahl der Eckpunkte des WŸrfels.
Der Menger-Schwamm ist das dreidimensionale Analogon zum Sierpinski-Teppich. Bei Reduzierung auf einen Drittel erhalten wir 20 Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Bemerkung: Wir erhalten bei Reduzierung auf einen Drittel 20 Kopien. Das ist die Summe der Anzahlen der Eckpunkte und der Kanten des WŸrfels.
Welche Fraktale Dimension hat das Fraktal, bei dem ein Interationsschritt in Grund-, Auf- und Seitenriss wie folgt dargestellt werden kann, wobei die magenta Linien nicht sichtbare Kanten darstellen. Die entstehenden Lšcher sind also wie beim Emmentaler von au§en nicht sichtbar; man mŸsste den Emmentaler aufschneiden.
Iterationsschritt
Bei Reduzierung auf einen Drittel erhalten wir 26 Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Bemerkung: Wir erhalten bei Reduzierung auf einen Drittel 26 Kopien. Das ist die Summe der Anzahlen der Eckpunkte, der Kanten und der SeitenflŠchen des WŸrfels.
In der Cantormenge wird jeweils das mittlere Drittel ausgespart. Dadurch entsteht eine symmetrische Figur. Was erhalten wir, wenn wie asymmetrisch aussparen? Welche fraktale Dimension gehšrt dazu?
Im folgenden Beispiel unterteilen wir im VerhŠltnis und sparen jeweils das zweite Teil aus. Damit erhalten wir eine asymmetrische Cantor-Menge.
Asymmetrische Cantor-Menge
FŸr die Dimension Ÿberlegen wir wie folgt. Bei Reduzierung auf einen Viertel erhalten wir drei Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Allgemein gilt: Beim Unterteilen im VerhŠltnis und Weglassen des zweiten Teils erhalten wir bei Reduzierung auf insgesamt Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Welche Dimension hat das durch die Figurenreihe angedeutete Fraktal?
DŸnner Teppich
Bei Reduzierung auf einen Viertel erhalten wir neun Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Allgemein gilt: Beim Unterteilen im VerhŠltnis und Beibehalten nur der Eckteile erhalten wir bei Reduzierung auf insgesamt Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Die Dimension ist das Doppelte der Dimension der schiefen Cantor-Menge.
Welche Dimension hat das durch die Figurenreihe angedeutete Fraktal?
Asymmetrischer Sierpinski-Teppich
Bei Reduzierung auf einen Viertel erhalten wir 15 Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher:
Allgemein gilt: Beim Unterteilen im VerhŠltnis und Weglassen des jeweils innersten Teils erhalten wir bei Reduzierung auf insgesamt
Kopien. FŸr die fraktale Dimension D gilt daher: