Hans Walser, [20111224a]
DIN-Formate
Wir legen einen Rechtecksraster aus DIN A4 BlŠttern aus. Ein kleines Rasterrechteck hat also das DIN A4-Format.
Welches DIN-Format
haben dann die folgenden roten Rechtecke?
a) b)
c) d)
Welches DIN-Format haben
die roten Rechtecke?
Bearbeitung
Das DIN A-System ist
ein FlŠchensystem. DIN A0 hat den FlŠcheninhalt 1 m2, jede weitere
DIN A-Nummer halbiert den FlŠcheninhalt. Ein DIN A4 – Rechteck hat also
den FlŠcheninhalt (die Ma§einheit
m2 wird im folgenden weggelassen).
Allgemein ist der
FlŠcheninhalt eines Rechtecks im DIN A-System.
Die roten Rechtecke
haben alle das fŸr das DIN A-Format typische SeitenverhŠltnis , es passen aber nicht alle in das ganzzahlige DIN A-System.
FŸr die einzelnen
Beispiele erhalten wir:
a) Der FlŠcheninhalt
ist vier Mal so gro§ wie beim DIN A4-Rechteck, also . Somit haben wir es mit einem DIN A2-Rechteck zu tun.
b) Der FlŠcheninhalt
ist . Gesucht ist nun x
so, dass . Wir erhalten also eine Exponentialgleichung. Die Lšsung ist
. Das rote Rechteck hat also das Format DIN A0.8301. Zwischen
a) und b) mŸsste eigentlich das Rechteck DIN A1 liegen. Wo ist das geblieben?
c) Wir haben analog: . Also DIN A0. HŠtte man auch ohne Rechnung merken kšnnen.
d) . Wir erhalten eine negative DIN A-Nummer. Das ist jetzt fŸr
alle Rechtecke mit dem SeitenverhŠltnis so, welche
grš§er sind als das DIN A0-Rechteck.
Wir addieren die
FlŠchen von zwei DIN-Formaten und mšchten das wieder als DIN-Format ausdrŸcken.
Geometrisch also eine FlŠchenverwandlungsaufgabe. Rechnerisch sieht das Problem
so aus: Zu gegebenen x und y ist z
so gesucht, dass flŠchenmŠ§ig gilt:
Das Problem lŠst sich
mit Pythagoras illustrieren.
Illustration mit
Pythagoras
Bearbeitung
Es muss gelten:
Damit wird:
Mit dem Logarithmus zur
Basis 2 (dualer Logarithmus, ) lŠsst sich das etwas einfacher schreiben:
Beispiel 1: . Wir erhalten:
Das hŠtte man auch
einfacher haben kšnnen.
Beispiel 2: . Wir erhalten:
Wir multiplizieren die
FlŠche eines DIN-Formates mit der Zahl und mšchten das
wieder als DIN-Format ausdrŸcken. Also: Zu gegebenen x und ist z so gesucht, dass flŠchenmŠ§ig gilt:
Es muss also gelten:
Damit wird:
Man beachte: FŸr wird .
Mit dem Logarithmus zur
Basis 2 sieht das so aus:
Beispiel: FŸr (Verdoppeln der
FlŠche) reduziert sich die DIN A-Nummer um 1.