Hans Walser, [20101114c]
Dritteln der Dreiecksseiten
Anregung: I. L., B.
Wir dritteln zyklisch die drei Seiten eines Dreiecks . Den ersten Drittelspunkt auf der Seite (zyklische Indizierung) sei (Abbildung). Weiter sei der Schnittpunkt der beiden Ecktransversalen und .
Dritteln der Dreiecksseiten
Dann gilt ([Johnston 1992], [Sielaff/ Usbeck 1994], [Steinhaus 1959]):
Das Dreieck bedeckt flŠchenmŠ§ig einen Siebtel der DreiecksflŠche .
Die Situation passt in ein Dreiecksraster mit 49 kongruenten, zum Ausgangsdreieck Šhnlichen Dreiecken (Abbildung).
Dass die Sache mit der Drittelung der Dreiecksseiten stimmt, sehen wir exemplarisch an der grŸn eingezeichneten Referenzzeile.
Rasterung
Aus diesem Raster kšnnen wir die TeilverhŠltnisse auf den Ecktransversalen ablesen.
Wir sehen auch noch ein ãspiegelbildlichesÒ (SchrŠgspiegelung an Seitenhalbierenden) Dreieck, das natŸrlich denselben FlŠcheninhalt hat wie das rote Dreieck .
ãKleinerÒ Zerlegungsbeweis
Wir arbeiten mit den Dreiecken des Rasters als Ma§einheit. Diese messen je der FlŠche des Ausgangsdreiecks . In der Abbildung sind drei magenta Parallelogramme eingezeichnet, welche je vier Rasterdreiecke umfassen. FlŠchenmŠ§ig liegt jeweils genau die HŠlfte dieser Parallelogramme im Innern des roten Dreiecks . ZusŠtzlich haben wir in der Mitte des roten Dreiecks noch ein einzelnes Rasterdreieck. FŸr die FlŠche des roten Dreiecks erhalten wir somit Rasterdreiecke, also eine Siebtel des Ausgangsdreiecks .
ãGro§erÒ Zerlegungsbeweis
Wir expandieren das rote Dreieck zu einem Raster. Das ursprŸngliche Dreieck passt in dieses gro§e Raster. Das gro§e Raster enthŠlt drei magenta Parallelogramme aus je vier Rasterdreiecken, welche je zur HŠlfte das Ausgangsdreieck bedecken. ZusŠtzlich haben wir im Innern das ursprŸngliche Rasterdreieck . Das Ausgangsdreieck besteht also flŠchenmŠ§ig aus Rasterdreiecken.
Literatur
[Johnston 1992] Johnston, W. I.: Mathematics Teacher 85(2), 1992, Titelbild sowie S. 89, 92, 598.
[Sielaff/ Usbeck 1994] Sielaff, K. / Usbeck, F. W.: Hamburger SchŸlerzirkel Mathematik 1991-93. Hamburg, Hereus, 1994. S. 176-177.
[Steinhaus 1959] Steinhaus, H.: Kaleidoskop der Mathematik. Berlin: DVW,1959. S. 17.