Hans Walser, [20061002a]
Dynamische Schneeflocke
Es geht darum, die Konstruktion, welche zur Schneeflocke von Helge van Koch fŸhrt, zu dynamisieren.
Auf einer Strecke AB wŠhlen wir einen Punkt C. Wir definieren dass VerhŠltnis:
Dann zeichnen wir einen Streckenzug ACFDB so dass die Teilstrecken AC, CF, FD, DB alle gleich lang sind.
Basiskonstruktion
Nun bauen wir die Sache zum Fraktal aus.
Fraktal
Nun kšnnen wir C bewegen, das hei§t, p variieren.
FŸr ergibt sich ein
Drittel des Randes der Schneeflocke von Helge van Koch. Die aufgesetzten
Dreiecke sind gleichseitig.
Rand der Schneeflocke
Die folgende Abbildung zeigt die Schneeflocke als Ganzes.
Schneeflocke
Diese Schneeflocke basiert auf der Sternfigur .
Sternfigur
Das minimale p ist ; in diesem Fall erhalten wir eine Strecke.
Strecke
FŸr erhalten wir
rechtwinklig gleichschenklige Dreiecke aufgesetzt.
Halbe Quadrate aufgesetzt
Dies lŠsst sich einbauen in die Sternfigur .
Sternfigur
Wir erhalten die folgende Schneeflocke.
Schneeflocke
FŸr erhalten wir
goldene Dreiecke aufgesetzt.
Goldene Dreiecke
Dies lŠsst sich ins Pentagramm einbetten.
Pentagramm
Wir erhalten die folgende Schneeflocke.
Schneeflocke
FŸr sieht die Sache
merkwŸrdig aus.
MerkwŸrdig
Das lŠsst sich in die Figur einbetten.
Die Figur , ein simples Kreuz
Als ãSchneeflockeÒ ergibt sich ein Quadrat welches Ÿberall dicht mit Fraktallinien besetzt ist.
Quadrat als Schneeflocke
FŸr die fraktale Dimension D der Randkurven erhalten wir:
Also:
Der Funktionsgraph von sieht fŸr die
relevanten Werte
so aus:
Funktionsgraph
FŸr ergibt sich eine
Strecke. Die fraktale Dimension ist 1. FŸr
ergibt sich ein
ausgefŸlltes Quadrat; die fraktale Dimension ist 2. FŸr
ergeben sich
Schneeflocken. Die fraktalen Dimensionen ihrer RŠnder liegen zwischen 1 und 2.
Wir haben die verallgemeinerten Schneeflocken durch Einbau
in eine Sternfigur gefunden.
Wie hŠngen p und D von n
ab?
Wir setzen im Folgenden voraus.
Der Zentriwinkel eines regelmŠ§igen
n-Eckes ist
. Wenn wir nun die Sternfigur
in den
Einheitskreis einzeichnen, erhalten wir:
Sternfigur
Es ist dann:
Wegen
erhalten wir:
Wegen ergibt sich:
Daraus ergibt sich fŸr D:
Die Figur zeigt den Funktionsgraphen fŸr .
Insbesondere ist und
. FŸr
wird das Fraktal
zum Umkreis.