Hans Walser, [20231113]
Goldener Schnitt
Idee und Anregung: Gunter Weiß, Wien
Der Goldene Schnitt erscheint in einem nicht ganz regelmäßigen Oktaeder.
Wir setzen acht rechtwinklig-gleichschenklige Dreiecke zu einem Oktaeder zusammen (Abb. 1 und 2).
Abb. 1: Oktaeder
Abb. 2: Verschiedene Sichten
Dieses Oktaeder hat acht kurze und vier lange Kanten. Eine lange Kante ist √2-mal so lang wie eine kurze Kante. Die kurzen Kanten sind Katheten der rechtwinklig-gleichschenkligen Dreiecke, die langen Kanten Hypotenusen.
Ein solches Oktaeder kann aus acht Geo-Dreiecken zusammengebaut werden.
Nun zeichnen wir die drei Diagonalen ein (Abb. 3 und 4).
Abb. 3: Diagonalen
Abb. 4: Diagonalen
Die beiden kurzen Diagonalen unterteilen die lange Diagonale im Verhältnis des Goldenen Schnittes, und zwar in der Reihenfolge Major (rot), Minor (blau), Major (rot) (Abb. 5). Nachweis durch Rechnung.
Abb. 5: Goldener Schnitt
Eine kurze Oktaederkante und eine halbe kurze Diagonale stehen ebenfalls im Verhältnis des Goldenen Schnittes (Abb. 6).
Abb. 6: Goldener Schnitt
Weblink
Hans Walser: Goldener Schnitt
https://walser-h-m.ch/hans/Miniaturen_Uebersicht/Goldener_Schnitt/index.html