Hans Walser, [20240616]
Kissing Circles
Eine charakterisierende Eigenschaft des Tangentenvierecks
Wir zerlegen ein Tangentenviereck (Abb. 1) mit einer Diagonalen in zwei Dreiecke.
Abb. 1: Tangentenviereck und Diagonale
In jedem der beiden Dreiecke zeichnen wir den Inkreis (Abb. 2). Die beiden Inkreise berühren sich. Der Berührungspunkt liegt auf der Diagonalen.
Abb. 2: Berührungspunkt
Diese Berühreigenschaft der beiden Inkreise gilt genau in einem Tangentenviereck. Beweis mit Tangentenabschnitten.
Abb. 3: Konstanter Inkreis des Tangentenviereckes
Es geht natürlich auch mit der anderen Diagonalen (Abb. 4).
Abb. 4: Zweite Diagonale
Und es geht auch mit der außenliegenden Diagonalen (Abb. 5). Wir haben hier ein nicht-konvexes Tangentenviereck.
Abb. 5: Dritte Diagonale
Die Inkreise der beiden Dreiecke berühren das Tangentenviereck in insgesamt vier Punkten (rot in Abb. 6).
Abb. 6: Vier rote Punkte auf dem Tangentenviereck
Diese vier Punkte liegen auf einem Kreis (Abb. 7). Dieser Vierpunkte-Kreis ist konzentrisch zum Inkreis des Tangentenvierecks.
Abb. 7: Vierpunkte-Kreis
Der Vierpunkt-Kreis kann seinen Radius verändern (Abb. 8).
Abb. 8: Variable Größe des Vierpunktekreises