Hans Walser, [20190718]

Klebelaschen beim Oktaeder

1   Worum geht es?

Ein Minimalproblem bei Oktaeder-Abwicklungen.

2   Fragestellung

Es gibt bis auf Spiegelungen elf Oktaeder-Abwicklungen (Jeger 1975) (Abb. 1).

Abb. 1: Die elf Oktaeder-Abwicklungen

Jede Abwicklung hat zehn Au§enkanten. Fźr eine Vollverklebung brauchen wir also fźnf Klebelaschen.

Wir fragen nach der Minimalzahl der benštigten Klebelaschen, so dass das Oktaeder-Modell gerade noch steht.

3   Minimallšsungen

Die Abbildung 2 zeigt fźr jede Abwicklung exemplarisch eine Minimallšsung.

Abb. 2: Minimallšsungen

Lesebeispiele: Das erste Beispiel benštigt zwei Klebelaschen, eine an einer der beiden roten Kanten und eine an einer der beiden blauen Kanten. Es kommt dann rot auf rot und blau auf blau. Das letzte Beispiel benštigt drei Klebelaschen.

Wir benštigen entweder zwei oder drei Klebelaschen. Das ist weniger effizient als beim Tetraeder oder beim Hexaeder. Dort benštigen wir eine oder zwei Klebelaschen.

 

Weblinks

Hans Walser: Klebelaschen

http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/K/Klebelaschen/Klebelaschen.htm

 

Hans Walser: Klebelaschen

http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/K/Klebelaschen2/Klebelaschen2.htm

 

Literatur

Jeger, Max (1975): †ber die Anzahl der inkongruenten ebenen Netze des Wźrfels und des regulŠren Oktaeders. Elemente der Mathematik. 30 (1975), Heft 4, 73-82.