Hans Walser, [20191027]

Mšbiusband

Anregung: Vo§ 2009

1   Worum geht es?

RegelmŠ§ige Vielecke und Mšbiusband. ParitŠtsproblem.

2   Zweifarbiger Streifen

Wir kleben zwei verschiedenfarbige Streifen auf Sto§ nebeneinander (Abb. 1). Der Autor hat dazu mit transparentem Klebeband gearbeitet.

Abb. 1: Zweifarbiger Streifen

Wir haben auf der Vorder- und der RŸckseite je die beiden Farben rot und grŸn.

3   Falten auf der Basis des gleichseitigen Dreieckes

Wir falten den Streifen der Abbildung 1 um 60¡ nach oben (Abb. 2.1).

Abb. 2.1: 60¡ nach oben falten

Wir haben jetzt eine doppelte †berlagerung in Form eines gleichseitigen Dreieckes.

Anschlie§end falten wir nach  unten gemŠ§ Abbildung 2.2. Die neue Faltkante ist bŸndig zur Oberkante des Streifens. Das Dreieck ist jetzt bereits dreifach Ÿberlagert.

Abb. 2.2: Nach unten falten

Schlie§lich falten wir nach rechts gemŠ§ Abbildung 2.3. Das Dreieck ist jetzt vierfach Ÿberlagert.

Abb. 2.3: Nach rechts falten

Wir haben nun von au§en gesehen einen Streifen mit einem Farbwechsel. Wenn wir das linke und das rechte Ende identifizieren, das hei§t den Streifen zum Zylinder aufbiegen und die Enden zusammenkleben ergibt sich ein Mšbiusband.

4   Falten auf der Basis des regelmŠ§igen FŸnfeckes

Die Abbildungsfolge 3.0 bis 3.5 zeigt das entsprechende Vorgehen auf der Basis des regelmŠ§igen FŸnfeckes. Das freie Ende ist von Schritt zu Schritt um 144¡ versetzt. Zudem wird bei jedem Schritt die Farbreihenfolge (im positiven Drehsinn) vertauscht.

Es braucht einen ziemlich langen Streifen.

Abb. 3.0: Ausgangslage

Abb. 3.1

Abb. 3.2

Abb. 3.3

Abb. 3.4

Abb. 3.5: Streifen mit Farbwechsel

5   Falten auf der Basis des regelmŠ§igen Siebeneckes

Die Abbildungsfolge 4.0 bis 4.7 zeigt eine Mšglichkeit auf der Basis des regelmŠ§igen Siebeneckes. Der Streifen ist bereits vorgefaltet. Die Faltlinien sind abwechslungsweise Talfalte und Bergfalte.

Abb. 4.0: Ausgangslage

Abb. 4.1: Erster Schritt

Abb. 4.2

Abb. 4.3

Abb. 4.4

Abb. 4.5

Abb. 4.6

Abb. 4.7: Endlage

Die Abbildung 5 zeigt die Endlage vergrš§ert. Das Loch in der Mitte ist ein regelmŠ§iges Siebeneck, obwohl es nicht so scheint. Wir haben eine optische TŠuschung.

Abb. 5: Endlage

Die Abbildungsfolge 6.0 bis 6.1 zeigt eine zweite Lšsung.

Abb. 6.0: Ausgangslage

Abb. 6.1: Erster Schritt

Abb. 6.2

Abb.6.3

Abb. 6.4

Abb. 6.5

Abb. 6.6

Abb. 6.7: Endlage

Die Abbildung 7 zeigt die Endlage vergrš§ert.

Abb. 7: Endlage

Beim regelmŠ§igen Siebeneck gibt es zwei Diagonalentypen. Kurze Diagonalen, welche eine Ecke Ÿberspringen, und lange Diagonalen, welche zwei Ecken Ÿberspringen. Die erste Lšsung ist an den kurzen Diagonalen orientiert, die zweite Lšsung an den langen Diagonalen.

6   Falten auf der Basis des regelmŠ§igen Neunecks

Es gibt drei Lšsungen. Die Abbildung 8 zeigt die Endlage fŸr die erste Lšsung. Das Loch in der Mitte ist ein regelmŠ§iges Neuneck, auch wenn es nicht so scheint.

Abb. 8: Erste Lšsung

Die Abbildung 9 zeigt die zweite Lšsung. Wir sehen, dass 9 durch 3 teilbar ist.

Abb. 9: Zweite Lšsung

Die Abbildung 10 zeigt die dritte Lšsung.

Abb. 10: Dritte Lšsung

7   Allgemein

Analog kšnnen wir mit einem beliebigen regelmŠ§igen Vieleck ungerader Eckenzahl u verfahren. FŸr u > 3 gibt es  Lšsungen.

 

Literatur

Vo§, Fred (2009): Vom Mšbiusband zum V-Band. Untersuchungen. Entwicklungen. Ergebnisse.
https://fredvoss.files.wordpress.com/2015/05/brosch-29-10.pdf



Weblinks

 

Vo§, Fred: Vom Mšbiusband zum V-Band

https://fredvoss.files.wordpress.com/2015/05/brosch-29-10.pdf

 

Hans Walser: Mšbius-Band flechten

http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/M/Moebius_Band_fl/Moebius_Band_fl.htm

 

Hans Walser: Mšbius-Band

http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/M/Moebiusband/Moebiusband.pdf

 

Hans Walser: Mšbius-BŠnder

http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/M/Moebius/Moebius.htm