Hans Walser, [20151218]
MŸhlespiel
24 ganze Zahlen, welche eine arithmetische Folge bilden, sollen so in die Felder eines MŸhlespiels (Abb. 1) gesetzt werden, dass sich bei jeder MŸhle (drei durch eine gerade Linie verbundene Felder) dieselbe Summe s ergibt.
Abb. 1: MŸhlespiel
Das Problem ist unlšsbar.
Die 24 Zahlen sind von der Form
(1)
ZunŠchst kann die additive Konstante a weggelassen werden, da sie keinen Einfluss auf die Lšsbarkeit des Problems hat.
Wenn es nun eine Lšsung gibt, sind alle Zahlen Vielfache von b. Wir kšnnen also die Zahlen durch b dividieren. Daraus folgt: Wenn es eine Lšsung gibt, gibt es auch eine Lšsung mit
(2)
Nun ist (man beachte den Unterschied zwischen s und S):
(3)
Wir haben insgesamt 16 MŸhlen. Jede Zahl kommt in genau zwei MŸhlen vor. Somit ist:
(4)
Andrerseits muss s eine ganze Zahl sein. Widerspruch zu (4). Es gibt keine Lšsung.
Wir diskutieren einige Varianten zum Spielfeld der Abbildung 1. Wir werden sehen, dass sich fŸr keine dieser Varianten das Zahlenproblem lšsen lŠsst.
Die Abbildung 2 zeigt ein Beispiel mit ãeinteiligerÒ Drehsymmetrie (also ohne Drehsymmetrie).
Abb. 2: Einteilige Drehsymmetrie
Im Beispiel der Abbildung 3 haben wir eine Punktsymmetrie.
Abb. 3: Punktsymmetrie
Im Beispiel der Abbildung 4 haben wir eine dreiteilige Drehsymmetrie und im Beispiel der Abbildung 5 eine fŸnfteilige Drehsymmetrie.
Abb. 4: Dreiteilige Drehsymmetrie
Abb. 5: FŸnfteilige Drehsymmetrie
FŸr den Fall einer k-teiligen Drehsymmetrie haben wir:
(5)
Wir haben 4k MŸhlen. Somit ist:
(6)
Die MŸhlensumme s ist also immer echt halbzahlig. Widerspruch.