Hans Walser, [20210122]
Quadratsummen
Abb. 1: Pythagoras
Abb. 2: Sinuskurve
Abb. 3: Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen sa§
Abb. 4: Ellipse
Abb. 5: Achterbahn
Abb. 6: Dreiecke
Abb. 7: Externer Pivot bei Ellipse
Abb. 8: Drehsterne
Abb. 9: Drehsterne
Wir benštigen die nachfolgenden Formeln.
Aus den Additionstheoremen folgt:
(1)
Analog:
(2)
Die zyklischen Summen sind hier fŸr k = 1 ... n notiert. Wir kšnnen aber eben so gut die Summation fŸr k = 0 ... n–1 oder allgemein fŸr k = 1+m ... n+m laufen lassen, ohne dass sich am Resultat etwas Šndert. Eine Runde ist eine Runde, egal wo sie gestartet wird.
(3)
Beweis: Die Vektoren
(4)
lassen sich zu einem geschlossenen regelmŠ§igen n-Eck zusammenfŸgen (Abb. 5 fŸr n = 5). Dabei ist t der Verdrehungswinkel der Figur. Auf das Resultat in (3) hat er keinen Einfluss. Hier tritt zum ersten Mal das PhŠnomen der Invarianz auf.
Abb. 10: Umordnen der Vektoren
Etwas allgemeiner:
(5)
Die Abbildung 6 deutet den Beweis fŸr n = 5 und j = 2 an. Wie ist es, wenn j ein Teiler von n ist?
Abb. 11: Weihnachten kommt bestimmt
(6)
Herleitung: Aus dem Additionstheorem fŸr den Kosinus ergibt sich:
(7)
Daher ist:
(8)
Statt t fŠllt jetzt 2t heraus.
Damit ist die erste Zeile von (6) gezeigt. Da die Summe der beiden linken Seiten von (6) den Wert n ergibt, folgt die zweite Zeile von (6).
(9)
Statt t fŠllt jetzt weg.
Analog zu (9) finden wir (merkwŸrdigerweise dasselbe Resultat):
(10)
Wir beweisen die FlŠcheninvarianz der Abbildungen 2 und 3. Es sei n die Anzahl der Quadrate und a die Amplitude der Sinuskurve. In beiden Abbildungen ist die horizontale LŠnge der Quadratfigur die halbe PeriodenlŠnge, also ¹. Wegen der Schubspiegelsymmetrie der Sinuskurve kšnnen wir die Quadratsumme von 2n Quadraten, bezogen auf die horizontale LŠnge der vollen Periode, also 2¹, berechnen (unser Formelapparat ist auf die volle PeriodenlŠnge zugeschnitten), und dann das Resultat halbieren.
Es seien sk, k = 1 ... 2n die SehnenlŠngen in der Figur (Abb. 12) und damit die Seiten der Quadrate.
Abb. 12: Situation
Nach Pythagoras ist:
(11)
Beim Aufsummieren verwenden wir (6) und (10) und erhalten:
(12)
Unsere QuadratflŠchensumme ist die HŠlfte davon, also:
(13)
Da der Laufparameter t wegfŠllt (das geschieht in den zyklischen Summen) ist die FlŠchensumme invariant. Interessant ist das Auftreten von ¹2.
Lissajous-Kurven sind Kurven mit der Parameterdarstellung:
(14)
Die Kurven der Abbildungen 4 bis 9 gehšren dazu. Bei den Abbildungen 6 bis 9 haben wir einen externen Pivot mit den Koordinaten (px, py) (bei der Abbildung 6 ist der Kreuzungspunkt der ãexterneÒ Pivot).
FŸr die Quadratseiten sk, k = 1 ... n, erhalten wir:
(15)
Aufsummieren Ÿber k und Anwenden der einschlŠgigen Formeln liefert fŸr die Summe der QuadratflŠchen (Abb.7 bis 9):
(16)
Interessanterweise spielen die (allenfalls unterschiedlichen) Frequenzen fx und fy keine Rolle.
Bemerkung: (16) gilt nur, wenn die Frequenzen keine Vielfachen von n sind.
Bei der Abbildung 6 muss auf DreiecksflŠchen umgerechnet werden.
Eine analoge Rechnung fŸhrt auf:
(17)
Hier spielen die Frequenzen eine Rolle.