Hans Walser, [20140417]
RegulŠre Polygone gerader Eckenzahl
Bei regulŠren Polygonen gerader Eckenzahl gelten die in der Abbildung 1 angedeuteten FlŠchenbeziehungen.
Abb. 1: FlŠchenbeziehungen
Diese Beziehungen lassen sich durch Nachrechnen verifizieren. FŸr ein 2m-Eck erhalten wir einerseits den gesamten FlŠcheninhalt
und andererseits fŸr das Rechteck den FlŠcheninhalt
.
Somit ergibt sich das FlŠchenverhŠltnis
.
Wenn m eine gerade Zahl ist, also die Eckenzahl des Polygons eine Viererzahl, geht es auf.
Falls m eine ungerade Zahl ist, ergibt sich ein halbzahliges VerhŠltnis. Die Eckenzahl des Polygons ist dann 6, 10, 14, ... . Euler (1782) bezeichnete diese Zahlen als nombres impairement pairs. Diese etwas merkwŸrdige Formulierung wurde von meinen Studierenden etwa so interpretiert: Diese Zahlen setzen sich aus einer ungeraden Anzahl von Paaren zusammen. Sie besetzen in der Liste der geraden Zahlen die ungeraden Positionen. Sie sind die Summe von zwei ungeraden Zahlen.
Die Abbildung 2 zeigt einheitliche Zerlegungsbeweise.
Abb. 2: Zerlegungsbeweise
Die Abbildung 3 zeigt dasselbe in einer anderen FŠrbung.
Abb. 3: Sterne
Die Abbildung 4 zeigt eine weitere Variante.
Abb. 4: Variante
NatŸrlich gibt es noch viele andere Zerlegungsbeweise.
Literatur
Euler, L.
(1782): Recherches sur une
nouvelle espce de quarrŽs magiques. Opera
Omnia, Series 1, Volume 7, 291-392. Enestršm Index 530.