Hans Walser, [20230614]

Tangentenviereck

1     Worum geht es?

Konstruktion eines Tangentenviereckes aus den Winkelhalbierendenabschnitten.

2     Problemstellung

Von einem Tangentenviereck sind die vier Abschnitte von den Ecken zum Inkreismittelpunkt bekannt (Abb. 1). Gesucht ist das Tangentenviereck.

Ein Bild, das Farbigkeit, Dreieck, Reihe, Würfel enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 1: Tangentenviereck

Im Beispiel der Abbildung 1 sind die vier Abschnitte auf den Winkelhalbierenden der Reihe nach 4, 5, 6, und 7. Es resultiert ein Inkreisradius r ≈ 3.627515540. Die Seitenlängen des Tangentenviereckes sind a ≈ 5.126659936, b ≈ 8.220334033, c ≈ 10.76598586, d ≈ 7.672311763. Wer Lust hat, kann nachprüfen, ob die alternierende Seitenlängensumme tatsächlich verschwindet.

3     Bearbeitung

Wir arbeiten mit den Bezeichnungen der Abbildung 2.

Abb. 2: Bezeichnungen

Es ist α = arccos(r/AI), β = arccos(r/BI), γ = arccos(r/CI), δ = arccos(r/DI). Wegen α + β + γ + δ = π ergibt sich für r die Gleichung:

 

arccos(r/AI) + arccos(r/BI) + arccos(r/CI) + arccos(r/DI) = π

 

Diese Gleichung lösen wir mit CAS.

4     Einschiebelösung

Die Abbildung 3 zeigt eine Einschiebelösung mit Aufblasen des Inkreises.

Abb. 3: Einschiebelösung

 

Weblinks

Hans Walser: Inkreismittelpunktabschnitte

http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/I/Inkreismittelpunktabschnitte/Inkreismittelpunktabschnitte.html