Hans Walser, [20091117a]
RegelmŠ§ige Vielecke mit Kreisen
Einem regelmŠ§igen
Vieleck beliebiger Eckenzahl n wird ein
regelmŠ§iges Vieleck gleicher Eckenzahl eingeschrieben. Die Figur zeigt die
Situation fŸr FŸnfecke.
Situation
Unter den Ecken
entstehen n kongruente Dreiecke.
Wir interessieren uns
nun um die Inkreise und die Umkreise dieser Dreiecke.
Wir zeichnen die
Inkreise der kleinen Dreiecke.
Inkreise
Die Zentren dieser
Inkreise liegen auf dem Umkreis des einbeschriebenen n-Eckes.
Zentren auf dem Umkreis
Dies gilt unabhŠngig
von der Eckenzahl n.
Und nun die Umkreise
der kleinen Dreiecke.
Umkreise
Die Umkreise verlaufen
durch den Mittelpunkt der Figur. Auch diese Eigenschaft ist unabhŠngig von n.
Wir bezeichnen mit (zyklische
Nummerierung modulo n) die Ecken des
Šu§eren regelmŠ§igen n-Eckes. Ferner
seien mit die Ecken des
einbeschriebenen regelmŠ§igen n-Eckes,
die Inkreismittelpunkte
der Dreiecke und M der Mittelpunkt der Gesamtfigur. Die Figur zeigt
einen beweisrelevanten Ausschnitt.
Beweisfigur
Das Dreieck hat
bei denselben
Au§enwinkel wie das regelmŠ§ige n-Eck,
also . Daher ist die Summe der beiden Dreieckswinkel bei und ebenfalls so
gro§:
Da der Inkreismittelpunkt
auf der
Schnittpunkt der Winkelhalbierenden der beiden Winkel und ist, erhalten
wir fŸr den Au§enwinkel des Dreieckes bei :
Der Punkt liegt also auf
dem Ortsbogen (Fasskreis) Ÿber der Strecke fŸr den
Au§enwinkel ; dies ist aber wegen der Umkreis des
regelmŠ§igen n-Eckes . Damit ist die Aussage Ÿber die Inkreismittelpunkte der
Dreiecke bewiesen.
Im Viereck sind der
Innenwinkel bei M und der Au§enwinkel
bei gleich gro§,
nŠmlich . Das Viereck ist daher ein Sehnenviereck; der Kreis durch
die drei Punkte verlŠuft auch
durch M. Damit ist die Aussage
Ÿber die Umkreise der Dreiecke bewiesen.
Beispiele fŸr die
Eckenzahlen 3, 4, 6, 7.
Beim regelmŠ§igen
Dreieck liegen zusŠtzlich auch die Mittelpunkte der Umkreise der Dreiecke auf dem Umkreis
des einbeschriebenen regelmŠ§igen Dreiecks . Warum ist das so?
RegelmŠ§iges Dreieck
Beim Quadrat sind die
Mittelpunkte der Umkreise der Dreiecke die Mittelpunkte
der Seiten des einbeschriebenen Quadrates (Thaleskreise).
Quadrat
Die Mittelpunkte der
Umkreise der Dreiecke sind die
Schnittpunkte der beiden benachbarten Umkreise.
RegelmŠ§iges Sechseck
†ber die Mittelpunkte
der Umkreise der Dreiecke kann nichts
ãSchšnesÒ gesagt werden.
RegelmŠ§iges Siebeneck
Wir zeichnen nun aber
im einbeschriebenen Siebeneck sŠmtliche Diagonalen ein und sehen, dass jede
Diagonale durch genau vier Schnittpunkte von Umkreisen der Dreiecke verlŠuft. Warum
ist das so? Gibt es Entsprechendes bei anderen Eckenzahlen?
Diagonalen