Hans Walser, [20180518]
WŸrfelstapel
WŸrfel sollen so gestapelt werden, dass ihre Mittelpunkte ein flŠchenzentriertes kubisches Punktgitter ergeben.
Die Abbildung 1 zeigt das Minimalmodell mit quadratischer Basis.
Abb. 1: Quadratische Basis
Die Bedingung fŸr ein flŠchenzentriertes kubisches Punktgitter verlangt, dass die AbstŠnde zwischen den WŸrfelmittelpunkten (rot in Abb. 1b) alle gleich lang sind.
Wir arbeiten mit WŸrfeln der KantenlŠnge 1 und bezeichnen den roten Abstand mit x. Die durch die roten AbstŠnde gebildete Pyramide hat die Hšhe 1. Damit erhalten wir die Bedingung:
(1)
Dies fŸhrt zur positiven Lšsung:
(2)
Die Abbildung 2 zeigt ein Holzmodell.
Abb. 2: Holzmodell
Die Abbildung 3 zeigt eine grš§ere Basis und die Pyramide.
Abb. 3: Pyramide
Die Abbildung 4 zeigt die Situation von vorne und von oben.
Abb. 4: Von vorne und von oben
Die WŸrfel einer Lage haben einen Zwischenraum von . Wir kšnnen sie daher um die senkrechte Achse um 45¡ verdrehen. Dann berŸhren sich die WŸrfel einer Lage an den senkrechten Kanten (Abb. 5).
Abb. 5: WŸrfelchen um 45¡ verdreht
Allerdings haben wir nun zwischen den WŸrfelchen einer Lage wŸrfelfšrmige Lšcher. Die Pyramide der Abbildung 5b wŸrde ohne zusŠtzliche StŸtzwŸrfel in den Lšchern in sich um die halbe Hšhe zusammensacken.
Die Abbildung 6 zeigt die neue Situation von vorne und von oben.
Abb. 6: Von vorne und von oben
Die Abbildung 7 zeigt ein 3d-Schachbrett.
Abb. 7: 3d-Schachbrett
In einem 3d-Schachbrett haben WŸrfel mit gemeinsamer SeitenflŠche ungleiche Farbe. WŸrfel mit nur gemeinsamer Kante haben gleiche Farbe und WŸrfel mit nur gemeinsamer Ecke ungleiche Farbe.
In der Situation der Abbildungen 5 und 6 haben WŸrfel immer nur eine Kante gemeinsam.
Daher bilden in einem 3d-Schachbrett die Mittelpunkte der WŸrfel gleicher Farbe, zum Beispiel die Mittelpunkte aller wei§en WŸrfel, ein flŠchenzentriertes kubisches Gitter.
Die Abbildung 8 zeigt das Minimalmodell fŸr den Fall einer dreieckigen Basis.
Abb. 8: Dreieckige Basis
Die WŸrfelmittelpunkte mŸssen die Ecken eines regelmŠ§igen Tetraeders bilden (Abb. 8b). Dieser Tetraeder hat die Hšhe 1. FŸr die rote KantenlŠnge x des Tetraeders ergibt sich:
(3)
Die Abbildung 9 zeigt die Basis und den Tetraeder.
Abb. 9: Basis und Tetraeder
Die Abbildung 10 zeigt die Situation von der Seite und von oben.
Abb. 10: Von der Seite und von oben